Foto Daniel Reiche, Promenaden Hauptbahnhof Leipzig, Sächsischer Saal, Vernissage der Ausstellung Body&Soul, Andreu Ginestet

Vernissage Body & Soul von Andreu Ginestet

Am 23. August 2024 wurde die Ausstellung Body & Soul mit einer Vernissage feierlich eröffnet.

Zur Vernissage reiste Publikum an aus entfernten Orten wie der Schweiz, Frankfurt oder Berlin. Ebenso gesellten sich dazu Gäste aus dem Bahnhof und von Starbucks.

Ansprache Thomas Oehme

Thomas Oehme (Promenaden Leipzig, Center Manager) hielt eine erste Ansprache zur Geschichte des Saals und der mit dem Saal verbundenen historischen Ereignissen. Unter anderem fand in diesem Saal Ende 1913 ein Treffen statt aller europäischen Herrscher der Zeit, auf Einladung des Kaisers Wilhelm II. Das Treffen im Bahnhof ereignete sich in Zusammenhang mit der 100 Jahre Gedenkfeier der Einweihung des Völkerschlachtendenkmal 16. bis 19. Oktober 1813.

Die Diplomatie erzielte nur kurzfristige Erfolge und scheiterte im Juli 1914, als der Erste Weltkrieg begann. Der erste und verheerende Weltkrieg der von 1914 bis 1918 andauerte hatte eine höllische Kraft entfesselt, die sich bis heute auswirkt, da unsere moderne Gesellschaft z.B. den Globalisierungsgrad von 1918 immer noch nicht wieder erreicht hat. Thomas Oehme erinnerte daran dass Kriege verheerende Folgen haben. Und er erklärte dass er hoffe, dass eine Ausstellung zum Frieden in den gleichen Räumen, in denen die Diplomatie scheiterte, und gerade in unserer Zeit, zumindest als symbolische Geste für den Frieden in unsere Gesellschaft hinein wirke. Ebenso erklärte der Manager der Promenaden in Leipzig dem Publikum, warum heute das Thema Body & Soul, als eines der Friedensthemen von Andreu Ginestet ausgestellt wird, mit der Hoffnung dass die Sanftmut der Kunst auch die (politische) Stimmung positiv beeinflusst.

Marcel Noack, Kurator der Ausstellung

Marcel Noack hat ein Interview mit dem Künstler vorbereitet zur Erklärung des künstlerischen Prozesses für das Publikum.

Fragen die dem Künstler gestellt wurden bezogen sich auf den Entstehungsprozess, die verwendeten Materialien, wie lange ein Kunstwerk braucht, bis es gedruckt wird, wie die Fotografie gemacht wird, ob die Muse wirklich die Muse ist, oder ob die Inspiration eigentlich eine Andere ist, die Art und Weise wie seine Kunstwerke aus dem gesellschaftlichen Kontext heraus wachsen in der Auseinandersetzung mit der Werbesprache, etc. Das Interview bezog sich ebenso auf die sieben Emotionen, die alle Werke von Andreu Ginestet prägen. Auch wurde die Frage angegangen welche Künstler sein frühes Werk geprägt haben, welchen Einflüssen er unterliegt. Die letzte Frage befasst sich mit der Wirksamkeit von Kunst im gesellschaftlichen Geschehen, vor allem im militärischen Sektor. Da ging es darum wie und warum Armee Offiziere z.B. gerne den Empathietest machen.

Laufende Ausstellung

Ab der Vernissage stellen wir fest, dass der BesucherInnenstrom nicht abreißt. Wir zählen zwischen 20 und 30 BesucherInnen/Stunde.

Dokumentation der Ausstellung

Der Fotograf Daniel Reiche wurde am 22. August 2024 beauftragt die Vernissage im Sächsischen Saal des Bahnhof Leipzig zu dokumentieren, und wir sind sehr dankbar drum, denn es sind sehr schöne Bilder entstanden.

Wir stellen hier zwei Alben zur Verfügung, eins zur Vernissage und ein Album mit Bildern der Ausstellung ohne Publikum.

Bildergalerie zur Vernissage von Daniel Reiche (Leipzig)

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Bildergalerie der Ausstellung von Andreu Ginestet (Wuppertal)

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Die laufende Dokumentation der Ausstellung erfolgt durch Andreu Ginestet.