OAA#15 Don’t Worry

OAA-Kunstprojekt – von Frank N und Andreu Ginestet

So unterschiedlich die Arbeiten von Andreu Ginestet und Frank N an der Oberfläche sind, beide behandeln und untersuchen das Paradoxon der Zeit, welches ihnen hilft, Antworten zu finden, Wissen zu erlangen und zu sichern.

Die Zukunft gibt es nicht: der nächste Moment ist immer außer Reichweite (vergleichbar mit dem Horizont), ein Konzept, das nur in der Erwartung existiert. Sobald sie da ist, ist sie nicht mehr existent. Die Zukunft, egal wie nah sie scheint, existiert erst, wenn sie zur Gegenwart wird – aber dann ist sie keine Zukunft mehr.

Diese Aussage weist auf die Idee hin, dass die Zukunft keine fixe, vorgegebene Realität ist, sondern ein unbeschriebenes Blatt, das durch das Handeln und die Entscheidungen von Individuen und Gemeinschaften gestaltet wird. Wie die weiße Leinwand des Künstlers oder das weiße Blatt Papier des Schriftstellers.

Deswegen ist es selbstverständlich, dass Künstler allgemein Zukunft schreiben. Andreu Ginestet und Frank N schreiben Zukunft, weil sie für eine Offenheit als solche eintreten und keine Vergangenheit heraufbeschwören, indem sie mit Gewalt alte Muster erzwingen. Ihre Kreationen sind dem Leben als solches gewidmet, immer überraschend, mit radikal neuen Ansätzen.

Ort:

Alte Glaserei Wuppertal

Forum Nordbahntrasse Wuppertal

Juliusstraße 12 – 42105 Wuppertal

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Vernissage:

Samstag 14. Juni: Vernissage inkl. Einführungsrede und Ansprache von Karolina Bürger – Kunsthistorikerin – Von der Heydt Museum und musikalischer Begleitung (Andreas Bär, Saxophon)

Konzert:

Sonntag 15. Juni: Konzert mit Tetiana Muchychka (Akkordion)

DJ-Abend:

Freitag 20. Juni: DJ-Abend mit Charles Petersohn

Lesung:

Samstag 21. Juni: Lesung n.N.

Podiumsdiskussion:

Sonntag 22. Juni: Podiums-/Publikums-Diskussion  zum Thema Kunst und Kunstpolitik in Wuppertal (Wo geht es hin mit der freien Szene?)